Laufsport im Winter – geht das?

Der Winter ist angekommen und die Temperaturen fallen. Plötzlich wird die Joggingrunde eine echte Herausforderung.

Hier erkläre ich Ihnen, wie Sie sich auch in den kalten Jahreszeiten fit halten. Sie müssen sich nur auf ein paar Dinge achten.

 

4 Gründe wieso die Joggingrunde im Winter richtig gut ist.
  1. Joggen als Intervention gegen Depression, besonders in den dunklen Wintermonaten.
  2. Joggen bei kühlen Temperaturen ist schonender für den Körper. Durch die kühlen Temperaturen schwitzt der Körper nicht so viel. Somit kann das Blut während der Aktivität die Muskeln und das Herz besser versorgen. Daher stellen viele Läufer fest, dass sie bei kühlen Temperaturen schneller und weiter laufen können, ohne sich dafür mehr anstrengen zu müssen.
  3. Bei kühlen Temperaturen muss der Körper mehr Energie aufwenden um die Körperkerntemperatur von 37 Grad aufrecht zu halten. Dies bedeutet, dass mehr Energie verbrannt wird als bei warmen Temperaturen – perfekt um die Weihnachtsguetzli ohne schlechtes Gewissen zu geniessen.
  4. Im Winter Joggen stäkt deine Abwehkräfte. Ausdauertraining baut Sress ab und trainiert unser Immunsystem.

Kälte bis -10 Grad Celsius stellt dem Laufsport kein Problem dar. Je kälter, desto besser die Vorbereitung.

6 Tipps damit die Joggingrunde im Winter bestehen bleibt

  1. Körper zuerst auf Betriebstemperatur bringen – mach das Warmup und Stretching noch zu Hause.
  2. Richtige Laufbekleidung  tragen – Kopfbedeckung und Handschuhe  können Wunder wirken.
  3. Schritttechnik ändern. Mache kürzere und flachere Schritte, dies hilft dich auf die Abdruck – und Landephase besser zu konzentrieren.
  4. Je kälter desto weniger Intensiv das Training – keine Intervalle am Limit bei -5 Grad Celsius.
  5. Ein guter Trainingsplan um die Intensität richtig zu steuern bringt dich weiter.
  6. Versuche vermehrt durch die Nase zu atmen.
 
Atemtechnik: Möglichst durch die Nase! Atmet man durch den Mund, trocknen die Schleimhäute stärker aus, Schmutz und Bakterien gelangen ungefiltert in die Lunge. Unsere Nase reinigt die eingeatmete Luft, befeuchtet und wärmt sie vor. Bei eiskalter Luft und körperlicher Betätigung kann sie diese Funktion nicht mehr zufrieden stellend bewältigen. Diese kalte und trockene Luft reizt unsere Bronchien. Daher sind intensive Lauftrainings, Intervalle bei Minustemperaturen nicht empfehlenswert. Denn einen durchs Laufen induzierter Reizhusten sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Menschen mit Atembeschwerden sollten daher vorsichtiger sein.

Laufsport im Winter kein Thema? Zum Glück gibt es Trainingsalternativen:
  1. Der Winter gilt auch als perfekter Zeitgeber für das gezieltes Krafttraining.
  2. Skilanglauf ist wohl das beliebteste Alternativtraining im Winter. Der Körper wird noch mehr als beim Lauftraining beansprucht und die Sportart bringt eine willkommene Abwechslung, egal ob du nun mit der klassischen Technik oder mit Skaten unterwegs bist.
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Trainigsplan im Winter